geboren am 23. Februar 1937 in Pirmasens, Gymnasium, Schlosserlehre, Bundeswehr, Studium
der Luftfahrttechnik, FH München,
Dipl.-Ing. (FH)
gestorben am 13. April 2013 in Füstenfeldbruck.
Als Pilot erlebte Dieter Thomas die aufregende Entwicklung der
Luftfahrt in der Nachkriegszeit und
gestaltete mehr als 50 Jahre
davon wesentlich mit, als Sportflieger, Fluglehrer der
Luftwaffe sowie
als Ingenieurpilot und Mitglied von Erprobungsteams.
Er war einer
der ganz wenigen Piloten in Europa, der viele Arten von Fluggeräten
– angefangen bei Segelflugzeugen über
Motorsegler, Sportflugzeuge, Militärjets, Verkehrsflugzeuge,
Senkrechtstarter und Amphibienflugzeuge – selbst getestet hatte.
Dieter Thomas war Mitglied im European Airshow Council (EAC). 2007 wurde Dieter
Thomas zum Fellow der SETP (Society of Experimental Test Pilots) ernannt.
Für ihn und sein Leben ware die vier Kardinaltugenden der
alten Griechen wesentlich: Besonnenheit, Tapferkeit,
Gerechtigkeit
als das rechte Handeln und Weisheit im Sinne von verinnerlichten
Erfahrungen.
Besonnenheit und Tapferkeit in lebensgefährdenden Flug- und
Testsituationen, die bewusste Aktion oder Reaktion zur richtigen
Zeit bezeichnete Dieter Thomas neben seiner fachlichen Kompetenz als die besonderen persönlichen und menschlichen Qualitäten eines guten Testpiloten.
Die Leitlinie seines Fliegerlebens brachte Dieter Thomas mit dem Satz von Ernst Udet auf den Punkt: „Das Fliegen ist das Leben wert.“
Kurzbiograpie Dieter Thomas (deutsch, englisch)
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